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Kulturgüterschutz Fachtagung 2010

Themenkreise der Tagung

  • Risikomanagement
  • Massnahmen und Anpassung der Rechtsgrundlagen in den Kantonen
  • Notfallplanungen
  • Versicherungsschutz

Die grosse Flut 2005 - Kulturgüter in Gefahr

Das Hochwasser im August 2005 hinterliess erhebliche Schäden an Kulturgütern. Es war ein seltenes, aber kein aussergewöhnliches Ereignis, denn in der Schweiz gab es in den letzten 200 Jahren vier weitere überregionale, sehr schadensreiche Ereignisse und elf Hochwasser mit grossen Schäden.

Da der Kulturgüterschutz eine kantonale Staatsaufgabe ist, sind für die Umsetzung der Prävention, der prakti-schen Schutzmassnahmen und Notfallplanungen die Kantone und Gemeinden zuständig.

Risikomanagement im Umgang mit Kulturgütern

leitfaden risikomanagement

Die SGKGS hat in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Versicherungsverband SVV einen „Leitfaden für das Risikomanagement im Umgang mit Kulturgütern“  herausgegeben.

Bezug des Leitfadens über das Generalsekretariat der SGKGS Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Umsetzung von Massnahmen auf Stufe Kanton – Beispiel Kanton Obwalden

sarnen unter wasser

Sarnen unter Wasser: Benediktinerinnen-Kloster St. Andreas überflutet

Am 21./22. August 2005 bricht in Sarnen ein Damm des Flusses Melchaa;, dabei wird auch das Kloster St. Andreas überflutet samt Kulturgüterschützraum mit einer Sammlungen wertvoller Kulturgüter: Handschriften und Bücher ab dem Mittelalter, Votivgaben für das Sarner Jesuskind, Gemälde und Skulpturen vom Barock bis ins 19. Jahrhundert, liturgische Geräte vom Spätmittelalter bis ins 18. Jahrhundert sowie eine der wichtigsten Textilien- und Musikaliensammlung der Schweiz.

sarnen unter wasser impressionen

Impressionen

Weitere Informationen zum Hochwasser 2005 und der getroffenen Massnahmen:
www.kontrast.ch/eichenberger_pdf/eichenberger_12.pdf
www.frauenkloster-sarnen.ch/hochwasser.html

Diese Ausgangslage erfordert ein Anpassen der Kulturgüterschutzgesetzgebung und der erforderlichen Verordnungen an das heutige Gefahrenpotential in Friedenszeiten.

Konsequenzen – Fit in die Zukunft für den Kulturgüterschutz
Der Regierungsrat des Kantons Obwalden reagiert

Aufgrund der Schäden durch das Hochwasser 2005 hat der Regierungsrat des Kantons Obwalden Auftrag erteilt einen kantonalen Kulturgüterschutzbeauftragten einzusetzen und eine kantonale Kulturgüterschutzverordnung zu entwickeln.

rainer schweizer Prof. Dr. iur. Rainer Schweizer, Universität St. Gallen  stellt die sich in Bearbeitung befindlichen Ausführungsbestimmungen  über den Kulturgüterschutz des Bildungs- und Kulturdepartements des Kantons Obwalden vor.

Notfallplanungen  im KGS

markus fritschi

Markus Fritschi informiert über folgende Grundlagen der Firma CURESYS AG, Wettingen:

  • Einsatz einer KGS-Gruppe
  • KGS-Einsatzdokumentation

Die KGS - Einsatzdokumentation ermöglicht mit speziellen Handblättern das gezielte Auffinden der wichtigsten Exponate und schildert den Einsatzkräften mit Hilfe von Piktogrammen die Schutzmassnahmen. Rapportblätter halten den Ablauf der Aktionen sowie Standort und Zustand der einzelnen Kulturgüter nach dem Ereignis fest. Die Kulturguterfassung vereinfacht die Übersicht über die Standorte und den Zustand des Kulturgutbestandes nach dem Ereignis.

kgs einsatzdokumentation

Die Rechte an den mit «© Copyrights Switzerland by BABS» versehenen Dokumenten des Systems  wurde zum freien Gebrauch in der Schweiz vom BABS erworben. Das BABS stellt diese Dokumente den Kulturgutbetreibern, dem Kulturgüterschutz und den Feuerwehren in der Schweiz zur Verfügung.

Weitere Informationen siehe Internet: CURESYS Kulturgut – Rettungssystem www.curesys.ch

Fragen beantwortet Markus Fritschi - E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Versicherungsschutz für Kulturgüter

andres krummen Andres Krummen, Die Mobiliar, Stv. Generalagent Bern-Stadt informiert über mögliche massgeschneiderte Versicherungslösungen, welche wahlfrei zu einem Versicherungsvertrag zusammengestellt werden können.

Das Szenario  (vorgestellt durch Susanne Ernst, Kdt ZSO Thunplus) basierte auf Erfahrungen des Schadenereignisses der Stadt Thun im Hochwasser 2005, als das Depot des Historischen Museums Bern in Thun überschwemmt wurde.

Massgeschneiderter Versicherungsschutz für Kulturgüter

Fragen beantwortet  Andres Krummen - E-Maii: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Therese Isenschmid, Thun

Bergung von Büchern und wichtigen Dokumenten im Schadensfall

bergung von buechern

Zivilschutzangehörige der ZSO Zug lernen im WK Kulturgüterschutz, wie verbrannte oder in Löschwasser getränkte Bücher und Dokumente richtig geborgen, transportiert und gelagert werden.

Bericht