Viel Engagement und noch mehr Ideen
Erste Kommandantenkonferenz des SZSV in Olten
Rund 20 Kommandanten von Zivilschutzorganisationen aus allen Landesteilen und der Vorstand des Schweizerischen Zivilschutzverbandes haben am 25. Januar 2024 in Olten die erste Kommandantenkonferenz (KoKo) durchgeführt. Das neue Organ soll künftig ein wichtiges Bindeglied des Verbandes zur Zivilschutz-Basis sein. Die Premiere jedenfalls ist geglückt.
Die Co-Leitung der Kommandantenkonferenz: Frédéric Voirol (links) und Patrick Sauzet.
Anfang 2024 sind die neuen Verbandsstrukturen in Kraft getreten, welche sich der Schweizerische Zivilschutzverband (SZSV) an der GV letzten Jahres gegeben hat. Sie sollen es ermöglichen, möglichst direkt und in regelmässigen Abständen miteinander zu kommunizieren, sich auszutauschen und zu interagieren. Erfolgen soll dies künftig insbesondere durch das Organ der Kommandantenkonferenz (KoKo), die dem Vorstand helfen wird bei der Positionierung gegenüber Politik, Behörden, Medien und Bevölkerung und dabei, den Puls bei der Zivilschutz-Basis zu fühlen. Am 25. Januar fand in Olten im Beisein von rund 20 Zivilschutz-Kommandanten aus allen Landesteilen der Schweiz und im Beisein des SZSV-Vorstandes die allererste KoKo statt. Sie soll ein zentrales Bindeglied zur Basis sein und ersetzt per sofort das bisherige Modell mit den Zonen. In der KoKo sollen Mitglieder ihre Anliegen, aber auch konkrete Projekte einbringen können, ebenso aber soll der Vorstand auch wichtige politische Geschäfte auf Stufe Kommandant präsentieren und so seine Entscheidfindung breiter abstützen können.
An der nächsten Kommandantenkonferenz, die am 29. August dieses Jahres stattfinden wird, sollen die definitiven Mitglieder der KoKo beziehungsweise Anzahl Vertreter aus den sieben Regionen – Romandie, Espace Mittelland, Nordwestschweiz, Zürich, Ostschweiz, Zentralschweiz und Tessin – definiert werden.
Die Co-Leitung der Kommandantenkonferenz übernehmen Vorstandsmitglied Frédéric Voirol und das designierte Vorstandsmitglied Patrick Sauzet. In einem ersten Workshop holten die beiden die anwesenden Kommandanten ab und liessen sie Themen aufnehmen, von denen die wichtigsten in die zweite Konferenz einfliessen und Basis für das künftige Wirken sein sollen. So wurde beispielsweise deutlich, dass man «politisch gehört» werden wolle, und zwar von Seiten des Bundes. Die Dynamik des Organs müsse nun definiert und laufend, im Sinne eines dynamischen Prozesses, justiert werden, fasste Sauzet den sehr engagierten Gedankenaustausch in Olten zusammen.
SZSV-Präsidentin und Nationalrätin Maja Riniker bedankte sich bei den Anwesenden für ihre wertvolle Präsenz und unterstrich, wie wichtig es sei, dass sämtliche Regionen unseres Landes in der KoKo mittun. «Es geht nur miteinander», sagte sie.