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Beispiel ZSO Pilatus (LU): Drive-In-Testcenter und Materiallieferungen

Die Organisation und Koordination der Tests stehen auch im Mittelpunkt der Arbeiten in der ZSO Pilatus, die die Gemeinden Luzern, Kriens und Horw abdeckt und zur Zeit mit rund 15 Zivilschützern im Pandemie-Einsatz steht. So unterstützt der Zivilschutz die Spitex bei den Home-Testings, die für jene Personen ärztlich verordnet werden, die das Haus nicht verlassen können. So werden täglich rund 15 potenziell Infizierte auf das Coronavirus getestet.

Weitere rund 20 Personen werden, ebenfalls auf Einweisung des Arztes, im Drive-In-Testing vor einer Luzerner Messehalle getestet. Das vom stellvertretenden Kantonsarzt angestossene Verfahren lehnt sich an das Prinzip der Fast-Food-Ketten an und ist für jene gedacht, die selber mit dem Auto zum Test-Standort fahren können. Dort werden sie bei geschlossenem Fenster mittels ID identifiziert und werden einzeln ins Zelt gelotst, wo ihnen durch die geöffnete Scheibe ein Abstrich entnommen wird. Das reduziert nicht nur den Kontakt mit allfällig Erkrankten aufs Minimum, es konzentriert auch den Gebrauch von Schutzausrüstung auf wenige Personen und eine limitierte Zeit.

Eine weitere Aufgabe erfüllt die ZSO Pilatus in Koordination mit der kantonalen Dienststelle für Gesundheit und Sport. Basierend auf einem anfänglichen Mangel an Hygienemasken nimmt diese Dienststelle nun für das vorhandene Material die Bestellungen entgegen, woraus täglich zwischen 15 und 40 Lieferungen durch den Zivilschutz erfolgen.

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