logo szsv freigestellt

  • Slide_008
  • 01
  • 02
  • Slide_007
  • Slide_005

Zone 5: Aktuelles

Jahresabschluss der Kantonalen Zivilschutzorganisation Luzern

Am Dienstag, 6. Dezember 2022 fand der Jahresrapport der Kantonalen Formation Luzern KAFOLU im Ausbildungszentrum in Sempach mit Total knapp 50 Zivilschutzkadern sowie geladenen Gästen und Partnern statt.

Die KAFOLU ist für Spezialaufgaben im Kanton Luzern verantwortlich - unter anderem für die Tierseuchenbekämpfung, das Careteam sowie die Notstromversorgung der POLYCOM-Antennen.

Nach der Begrüssung durch den Kommandanten der KAFOLU, Christian Durscher, eröffnete der Dienststellenleiter Gregor Bättig diesen Morgen mit einer Ansprache und dankte für den Einsatz im vergangenen Jahr.

Der anschliessende Rückblick des Kommandanten auf das vergangene Jahr hat gezeigt, dass mit den Total 953 geleisteten Diensttagen an diversen Wiederholungskursen die Abläufe gefestigt werden konnten sowie Formationen und Züge für einen Einsatz oder Notfall bereit sind. Die Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen wurde im 2022 durch die KAFOLU mit einem Kurzeinsatz unterstützt.

Kantonale Zivilschutzorganisation Luzern

Erneut konnten in diesem Jahr wieder diverse Kaderpositionen rekrutiert werden. Diese wurden vom Kommandanten Christian Durscher sowie dem Dienststellenleiter Gregor Bättig an diesem Morgen mit einem Dankeschön für deren Einsatz sowie mit den besten Wünschen für die Ausübung der Tätigkeit befördert. Gleichzeitig konnte auch mit Stolz die erste Frau im Kanton Luzern zum Major befördert werden. Des Weiteren ausgezeichnet wurden ein Major, zwei Leutnants sowie drei Korporale. Ein Dank wurde auch dem nebenamtlichen Instruktor sowie den neu ausgebildeten Kompanie-Kommandanten der Zivilschutzorganisationen zuteil. Gleichzeitig wurden noch zwei Soldaten für Ihre geleisteten Dienste verdankt und aus der regulär abgeschlossenen Schutzdienstpflicht entlassen.

Ausblickend auf das gemeinsame Ziel im 2023 ist die Einsatzbereitschaft der verschiedenen Züge jederzeit zu gewährleisten, sind die Wiederholungskurse zielorientiert durchzuführen, neues Kader für die Zukunft zu rekrutieren und die Einsätze zur Zufriedenheit der Auftraggeber durchzuführen. Nicht zuletzt soll die Zusammenarbeit mit den Partnern ausgebaut und eine gute Kameradschaft untereinander gefördert und gelebt werden.

Für den zweiten Teil des Rapports konnte Daniel Hüsler für ein Podiumsgespräch gewonnen werden. Er ist der Coach, Freund und Berater des neuen Schwingerkönigs Joel Wicki. Zudem ist er Geschäftsinhaber des Sport Rock in Willisau und war während acht Jahren Präsident von Swiss Wrestling. Er wurde von unserem Urs Fischer mit interessanten Fragen über seine Aufgabe als Coach, Geschäftsinhaber und nicht zuletzt über die Schwingerszene «gelöchert». Urs Fischer konnte ihm einige aufschlussreiche Anekdoten entlocken. Nach diesem sehr kurzweiligen und angeregten Gespräch wurden wir von der Küchencrew und den Köchen der Kantonalen Formation mit einem leckeren 3-Gang-Menü verwöhnt. Bei einem guten Glas Wein und mit angeregten Gesprächen klang der Jahresrapport der Kantonalen Formation dann aus - ein gelungener Abschluss des vergangenen Jahres.

Bericht: Daniela Ruiz
Foto: Pascal Büttiker


Kommandowechsel in der Zivilschutz-Kompanie Ausserschwyz

Im Zentrum des diesjährigen Kaderrapportes der beiden Zivilschutzkompanien stand der Kommandowechsel der Zivilschutz-Kompanie 1 Ausserschwyz (ZS Kp 1). Die Kompanie wird ab 2019 neu von Elias Lindauer geführt.

Im Jahresrückblick der beiden Kommandanten Pascal Pawils (Kp 1) und Patrick Walker (Kp 2) standen die Wiederholungskurse und die absolvierten Ausbildungen im Vordergrund. Die Einsätze zu Gunsten des Kantonalen Turnfestes in Buttikon, der Kanu WM im Muotathal und für den Sommer Grand Prix in Einsiedeln wurden dabei noch einmal verdankt. Neben diesen Einsätzen leisteten die beiden ZS-Kp zahlreiche und wertvolle Arbeiten für die Gemeinden und Bezirke im Kanton Schwyz.

Patrick Walker erwähnte zudem, dass trotz des ungewöhnlich trockenen Sommers keine der beiden Kompanien zu einem Ernstfalleinsatz ausrücken musste.
Unter dem Traktandum Ausblick bat Pascal Pawils seinen bisherigen Stellvertreter in der ZS Kp 1 vor die versammelten Kader. Pawils fasste in einem kurzen Rückblick seine sechsjährige Zeit als Kommandant zusammen und übergab anschliessend das Kommando an Elias Lindauer.

Magnus Sigrist, Stabschef des Kantonalen Führungsstabes und Amtsvorsteher des Amtes für Militär, Feuer- und Zivilschutz (AMFZ) ehrte Pawils im Anschluss für seine geleisteten Arbeiten. Der neue Kdt der ZS Kp 1, Elias Lindauer, ist 29-jährig und wohnt in Schwyz. Er wird wie Pascal Pawils das Kommando als Teilbereich seiner Anstellung als hauptamtlicher Zivilschutz-Instruktor ausüben. Der abtretende Kommandant wird dem Zivilschutz weiterhin als Ausbildungschef Stv. und als Instruktor im AMFZ erhalten bleiben.

Kommandowechsel tn

Wechsel: Der abtretende Kommandant Pascal Pawils (rechts) und sein Nachfolger Elias Lindauer (links).


Bericht in 20 Minuten:

20minuten«Drohnen sollen weitere Katastrophen verhindern»

Die Zivilschutzorganisation Emme filmte das Schadenausmass nach dem Felssturz in Wolhusen von oben – davon profitieren jetzt die Geologen.

Die Zivilschutzorganisation Emme (ZSO Emme) ist für die Sicherstellung der Katastrophen- und Nothilfe in 30 Luzerner Gemeinden zuständig. Verantwortlich: Kommandant Armin Camenzind, er hat den Lead für rund 720 Zivilschützer. Diese Einsatzkräfte am Boden erhalten jetzt bei der Bewältigung von Naturkatastrophen wie jüngst in Wolhusen Unterstützung aus der Luft. Erst zum zweiten Mal kam im Entlebuch eine Drohne zur Schadensbewältigung zum Einsatz. Die ersten Erfahrungen damit machte die ZSO im Juni 2015 beim Unwetter in Dierikon.

→ Den vollständigen Beitrag vom 14. Januar 2016 finden Sie auf 20min.ch.

 


26. – 27. Mai 2015 Zusatzausbildung Absturzsicherung – Mit Plan B im Seil

Im Leben setzen wir nicht gerne auf Plan B. Anders die Gruppenführer Pioniere der ZSO Zug in unwegsamem Gelände – hier gilt Plan B als Lebensversicherung. Denn eine schnelle Erstversorgung und Bergung von Personen ist nur möglich, wenn Unfallszenarien schon im Vorfeld in die Planung des Arbeitseinsatzes einfliessen. Darauf legt Roland Attolini, Instruktor der ZSO Zug, ganz besonderen Wert. Damit es aber erst gar nicht so weit kommt, steht die professionelle Absturzsicherung im Vordergrund der zweitägigen Ausbildung.

Auch Knoten müssen gelernt sein einsatz tn

Auf dem Gelände der Zivilschutzanlage Schönau setzen sich die Kadermitglieder der Zuger Pionierformation in kurzen Theorieinputs sowie in Praxissequenzen intensiv mit den Themen Tiefenrettung, Arbeiten am Gerüst, Vorstieg in steilem Gelände sowie mit dem Einsatz auf Flachdächern auseinander. Eine zuverlässige Risikoanalyse sowie das sichere Installieren von Geländerseilen und Rückhaltesystemen will gelernt sein. Durch den Basiskurs Absturzsicherung sind die Gruppenführer in der Lage, bestehende Installationen unverändert zu nutzen und die Arbeiten ihrer Pioniere bezüglich Sicherungsvorkehrungen zu überwachen.

Der Kurs endet mit einem Test. Absturzsicherung macht jedoch nur gelebt Sinn. Deshalb werden die Fachkenntnisse laufend in Wiederholungskursen aufgefrischt und vertieft.

Kursleiter Hptm Roland Attolini


Kaderkurs Gruppenführer Pioniere vom 18. bis 22. Mai 2015

Verantwortung für Mensch und Maschine übernehmen

Während der einwöchigen Ausbildung in der Zivilschutzanlage Schönau lernen die 33 angehenden Gruppenführer Pioniere aus den Innerschweizer Kantonen Glarus, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Uri und Zug ein acht bis zehn Mann starkes Team zu führen und Verantwortung für Mensch und Maschine zu übernehmen.

Den widrigen Wetterbedingungen trotzend, setzen sich die zukünftigen Führungskräfte in Schulungssequenzen und praktischen Einsatzübungen mit modernster Technik auseinander. So stehen für die Ortung, Versorgung und Bergung von verschütten Personen drei leistungsstarke Trümmerrettungsanhänger der ZSO Zug mit einer Hebeleistung von bis zu je einer Tonne Last zur Verfügung. Dank dem integrierten Rettungsbrett lassen sich geborgene Personen schnell und patientenschonend direkt dem Rettungsdienst zur weiteren medizinischen Betreuung übergeben. Für einen professionellen 24h-Einsatz setzen die Spezialisten zudem auf grosse Beleuchtungsballone. Auch hier ist die ZSO Zug Pionierin in modernster Ausrüstung.

Nach lehrreichen Erfahrungen endet der Kurs mit der Beförderung zum Unteroffizier durch die kantonalen Ausbildungschefs und Kommandanten.

Kursleiter
Major Oliver Füllemann

  • Pioniere
  • Pioniere
  • Pioniere
  • Pioniere
  • Pioniere
  • Pioniere


ZSO Kanton Zug: Wiederholungskurs der Sanitätskompanie vom Freitag, 13. März 2015

Der Morgen wurde von Dr. Philip Jäggi mit seinem Referat über Allergische Reaktion eröffnet. Behandelten Themen waren unter anderem die allgemeine Informationen von allergischen Reaktionen, das Vorgehen beim Ernstfall und einige kurze Beispiele.

  • Zone 5
  • Zone 5
  • Zone 5

Anschliessend mussten drei Gruppenarbeiten bewältigt werden. Beim BLS/AED wurde die Grundlagen vom Defibrillator und Erstmassnahmen aufgefrischt. Als nächstes mussten die Angehörigen der Sanitätskompanie Frakturen ruhigstellen, in dem sie professionelle Hilfsmittel gebrauchen konnten, sowie die Improvisation mit Alltagsgegenstände wie PET-Flaschen oder Hochglanzmagazinen. Die letzte Gruppenarbeit beinhaltete die Hygiene und die Materi-alkunde. Das korrekte Händewaschen und Desinfektion wurden geübt.

Am Nachmittag referierte David Frick über das Care Team des Kantons Zugs. Er erklärte die Unterorganisation und den Ablauf bei einem Ereignis.

Nach dem Vortrag wurden die Transporthelfer und Pflegeassistenten getrennt und mussten ihrer Gruppengattung entsprechend Posten absolvieren. Beispielsweise die Messung des Blutzuckers oder Erstmassnahmen bei bewusstlosen Personen.

Cham, 13.03.2015
Maj Oliver Füllemann Kursleiter


Bericht WBK ZS Kdt Zone 5, Innerschweiz

Am Montag, 1. Dezember 2014 fand der erste Erfahrungsaustausch in der Innerschweiz für Zivilschutzkommandanten und deren Stellvertreter im Ausbildungszentrum Schönau in Cham ZG statt. Insgesamt nahmen 28 Teilnehmer an der Veranstaltung teil und vertraten somit lückenlos die ganze Region. Gäste aus den benachbarten Zonen und dem BABS komplettierten dabei ein grosses Zivilschutz Know-how.

Zu Beginn der Veranstaltung erläuterte ein Vertreter der Zuger Polizei den Einsatz der Vermisstensuche 2014 in Unterägeri ZG. Es wurden dabei weitere Möglichkeiten und Aufgaben des Zivilschutzes für den Einsatz mit der Polizei diskutiert.

Anschliessend fand ein angeregter Informationsaustausch mit folgenden Themen statt:

  • Einsätze zu Gunsten der Gemeinschaft
  • Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen, Politik und vorgesetzten Stellen
  • PISA Kontrollsystem
  • Projekt Zivilschutz 2015+
  • Ausbildung der Zivilschutz Instruktoren

Zum Schluss konnten die Teilnehmer bei einem gemeinsamen Nachtessen weitere Erfahrungen austauschen und Personen in ähnlichen Rollen und Funktionen kennen lernen.

An dieser Stelle einen herzlichen Dank dem Schweizerischen Zivilschutzverband für die finanzielle Unterstützung der Veranstaltung.

Schweizerischer Zivilschutzverband SZSV
Daniel Enzler
Zonenleiter Zone 5